EAM - Strategie

Was bedeutet die Objekte im Strategie Layer

Passive Struktur ( Passive Structure )

Im Enterprise Architecture Management (EAM) bezieht sich der Begriff „Passive Structure“ auf eine Art von Architekturelementen, die einen Teil der Infrastruktur oder des Fundaments eines Unternehmens bilden. Passive Strukturen sind im Gegensatz zu aktiven Strukturen nicht in der Lage, selbständig Aktionen auszuführen oder Veränderungen zu initiieren. Stattdessen dienen sie als Grundlage für aktive Strukturen, indem sie diese unterstützen und ihnen eine stabile Basis bieten.

Passive Strukturen können beispielsweise physische Infrastrukturen wie Gebäude, Serverräume oder Netzwerkinfrastrukturen umfassen, aber auch nicht-physische Elemente wie Datenbanken, Systeme oder Prozessmodelle. Wichtig ist, dass sie in der Regel eine langfristige und stabile Rolle im Unternehmen spielen und nicht so schnell wie aktive Strukturen geändert werden.

Passive Strukturen sind daher ein wichtiger Bestandteil der Enterprise Architecture, da sie die Grundlage für die Umsetzung von Geschäftsprozessen bilden und eine solide Basis für die aktiven Strukturen des Unternehmens bieten.

Im Enterprise Architecture Management (EAM) bezieht sich der Begriff „Resource“ auf alle Ressourcen, die zur Umsetzung der Unternehmensstrategie benötigt werden. Dies umfasst alle Arten von Ressourcen, wie zum Beispiel finanzielle Mittel, IT-Systeme, Mitarbeiter, Prozesse, Daten oder physische Anlagen.

Im EAM wird die Resource-Strategie oft als Teil der Gesamtstrategie des Unternehmens betrachtet. Sie legt fest, welche Ressourcen benötigt werden, um die Unternehmensziele zu erreichen und welche Prioritäten dabei gesetzt werden sollten. Dabei geht es nicht nur um die Auswahl der geeigneten Ressourcen, sondern auch um die effektive Nutzung und das Management dieser Ressourcen.

Die Resource-Strategie im EAM ist somit eng mit der Geschäftsstrategie des Unternehmens verbunden und unterstützt diese bei der Umsetzung. Durch eine effektive Resource-Strategie können Ressourcen gezielt eingesetzt und Risiken minimiert werden. Auf diese Weise kann das Unternehmen die Umsetzung seiner Geschäftsstrategie effektiver und effizienter gestalten.

Verhaltensorientiert ( Behavioral )

Im Enterprise Architecture Management (EAM) beschreibt der Begriff „Behavioral“ das Verhalten von Systemen oder Komponenten, die in einem Unternehmen eingesetzt werden. „Behavioral“ bezieht sich dabei auf die Art und Weise, wie Systeme oder Komponenten interagieren und zusammenarbeiten, um die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu unterstützen.

Eine Behavioral Enterprise Architecture (BEA) oder auch Verhaltensorientierte Unternehmensarchitektur beschreibt also eine Architektur, die nicht nur die technischen Komponenten eines Unternehmens berücksichtigt, sondern auch deren Verhaltensweisen und Interaktionen im Rahmen der Geschäftsprozesse. Die BEA soll es ermöglichen, die Effektivität und Effizienz von Geschäftsprozessen zu optimieren, indem sie eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen bietet und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Systemen und Komponenten verbessert.

Im Enterprise Architecture Management (EAM) bezieht sich der Begriff „Course of Action“ auf eine Handlungsoption oder einen möglichen Weg, um ein bestimmtes Ziel oder eine bestimmte Strategie umzusetzen. Im Rahmen der Enterprise Architecture Management Strategy beschreibt der Begriff „Course of Action“ daher eine bestimmte Handlungsoption oder einen Plan, um die Geschäftsstrategie des Unternehmens umzusetzen.

Ein Course of Action kann beispielsweise die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur, die Neuausrichtung von Geschäftsprozessen oder die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen umfassen. Der Kurs der Aktion wird in der Regel auf der Grundlage von Analysen und Bewertungen von Unternehmensprozessen und Systemen entwickelt und beinhaltet oft auch einen Zeitplan und eine Budgetplanung.

Die Entwicklung von Handlungsoptionen und Kursen der Aktion ist ein wichtiger Bestandteil der Enterprise Architecture Management Strategy, da sie es dem Unternehmen ermöglicht, seine Strategie effektiver umzusetzen und den Herausforderungen des sich wandelnden Marktes und der sich ändernden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Der Einsatz von Enterprise Architecture-Methoden und -Werkzeugen kann dabei helfen, die Komplexität der Entscheidungsfindung zu reduzieren und die Umsetzung der Kurse der Aktion zu vereinfachen.

Im Enterprise Architecture Management (EAM) bezieht sich der Begriff „Business Capability“ auf die Fähigkeiten eines Unternehmens, um seine Geschäftsstrategie umzusetzen. Eine Business Capability beschreibt dabei eine spezifische Fähigkeit oder Funktion, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine Geschäftsprozesse und Aktivitäten durchzuführen und dabei bestimmte Ziele zu erreichen.

Business Capabilities können beispielsweise folgende Aspekte umfassen:

  • Finanzmanagement: die Fähigkeit, Finanzen effektiv zu verwalten und Budgets zu planen und zu überwachen
  • Kundenbeziehungsmanagement: die Fähigkeit, Beziehungen zu Kunden aufzubauen und zu pflegen
  • Produktentwicklung: die Fähigkeit, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen
  • Supply Chain Management: die Fähigkeit, Waren und Dienstleistungen zu beschaffen und zu liefern

Business Capabilities sind somit ein wichtiger Bestandteil der Enterprise Architecture Management Strategy, da sie helfen, die Geschäftsstrategie des Unternehmens zu unterstützen und umzusetzen. Die Identifikation und Analyse von Business Capabilities ist daher ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung einer Enterprise Architecture. Auf dieser Basis können dann die notwendigen Ressourcen und Technologien identifiziert und eingesetzt werden, um die Business Capabilities zu unterstützen und die Geschäftsstrategie des Unternehmens zu erreichen.

Aktive Struktur ( Active Structure )

Im Enterprise Architecture Management (EAM) bezieht sich „Active Structure“ auf die Komponenten und Systeme, die aktiv an der Umsetzung der Geschäftsprozesse eines Unternehmens beteiligt sind. Das sind beispielsweise Server, Datenbanken, Netzwerk-Infrastrukturen oder Anwendungssoftware, die direkt oder indirekt zur Unterstützung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden.

Active Structure stellt somit einen Teil der Gesamtarchitektur eines Unternehmens dar, der sich auf die technischen Aspekte der Architektur konzentriert. Dieser Teil beschreibt, wie die verschiedenen Komponenten und Systeme des Unternehmens miteinander verbunden sind, wie sie kommunizieren und wie sie die Geschäftsprozesse unterstützen.

Die Active Structure ist somit ein wichtiger Bestandteil des Enterprise Architecture Managements, da sie die Grundlage für die technische Umsetzung der Geschäftsprozesse bildet. Die Planung und Steuerung der Active Structure erfolgt im Rahmen der technischen Architektur, die eng mit der Geschäftsarchitektur verknüpft ist.