Glossar
Knowledge-Management und Glossar für PLM Strategien und Projekte
Übersicht
Ein Glossar im Kontext von PLM (Product Lifecycle Management) Begriffen dient dazu, eine einheitliche Terminologie und Verständnisbasis für alle Beteiligten innerhalb eines PLM-Projekts oder einer PLM-Implementierung sicherzustellen.
Ein Glossar sammelt alle wichtigen Begriffe und Definitionen, die in Bezug auf das PLM relevant sind, und gibt eine klare Definition für jeden Begriff. Dadurch wird die einheitliche Nutzung und Interpretation von PLM-Begriffen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation erleichtert und Missverständnisse oder Verwirrungen vermieden.
Darüber hinaus hilft ein Glossar bei der Kommunikation mit externen Partnern, die möglicherweise nicht mit den spezifischen Begriffen und Abkürzungen vertraut sind, die innerhalb des Unternehmens verwendet werden.
Dieses trägt ein Glossar also dazu bei, die Effizienz, Klarheit und Genauigkeit der PLM-Implementierung zu verbessern, indem es sicherstellt, dass alle Beteiligten auf derselben Seite sind, wenn es um die Definition und Verwendung von PLM-Begriffen geht.
INDEX
A
American National Standardisation Institute. Amerikanische Normuungsbehörde ( ähnlich DIN )
Klassifizierende beschreibende Attribute zu einem Artikel bzw. Produkt. Synonym ist Materialstamm
Application Programming Interface, auch Programmierschnittstelle bei IT-Applikationen zur Erweiterung der Leistungsfähigkeit auf der Systemebene ( Im Unterschied durch die Erweiterung von Makros und Kommandofolgen oder Modulen. Diese wird überwiegend aber nicht ausschließlich auf der Benutzungsschnittstelle durchgeführt
B
Das Business Model Canvas ist eine strategische Managementvorlage, mit der neue Geschäftsmodelle entwickelt und vorhandene dokumentiert werden.
Eine Baseline ist ein Bezugspunkt oder eine Referenzlinie, die als Vergleichsmaßstab für Messungen, Überwachungen und Vergleiche verwendet wird. In verschiedenen Kontexten kann eine Baseline unterschiedliche Bedeutungen haben. Hier sind einige häufige Verwendungen von Baselines:
Projektmanagement: In Projekten kann eine Baseline dazu verwendet werden, den Fortschritt und die Leistung des Projekts zu überwachen und zu vergleichen. Eine Baseline kann beispielsweise den geplanten Zeitplan, das geplante Budget und die geplanten Leistungsindikatoren des Projekts enthalten.
Produktion: In der Produktion kann eine Baseline dazu verwendet werden, die Effizienz und die Leistung von Prozessen zu überwachen und zu verbessern. Eine Baseline kann beispielsweise die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Prozesses oder die Ausfallrate bestimmter Ausrüstungen enthalten.
Qualitätskontrolle: In der Qualitätskontrolle kann eine Baseline dazu verwendet werden, die Qualität von Produkten oder Dienstleistungen zu überwachen und zu vergleichen. Eine Baseline kann beispielsweise die spezifischen Anforderungen an die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung enthalten.
Technologie: In der Technologie kann eine Baseline dazu verwendet werden, die Leistung von Geräten oder Systemen zu überwachen und zu vergleichen. Eine Baseline kann beispielsweise die spezifischen Anforderungen an die Leistung eines Geräts oder eines Systems enthalten.
Eine Baseline kann auch als Vergleichsmaßstab für die Überwachung und Verfolgung von Änderungen und Fortschritten verwendet werden. Indem man die aktuellen Messungen mit der Baseline vergleicht, kann man erkennen, ob ein Projekt, ein Prozess, ein Produkt oder ein System auf Kurs ist oder nicht, und geeignete Maßnahmen ergreifen, um Abweichungen zu beheben.
„Best of Breed“ (auch „Best in Breed“ genannt) ist ein Begriff, der im Kontext von Technologielösungen verwendet wird. Er beschreibt eine Strategie, bei der ein Unternehmen oder eine Organisation die besten und führenden Lösungen in jeder Kategorie einer bestimmten Technologie auswählt und integriert, anstatt eine einheitliche Plattform zu verwenden.
Die Idee hinter „Best of Breed“ ist, dass eine Vielzahl von Fachanwendungen, jede für ihre spezifische Funktionalität optimiert, zu einer besseren Gesamtleistung führen kann als eine einheitliche Plattform, die versucht, eine breite Palette von Funktionen abzudecken.
Diese Strategie wird oft bei Geschäftsprozessen wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und PLM (Product Lifecycle Management) angewendet, bei denen eine Vielzahl von Funktionen erforderlich sind, um den Geschäftsbedarf zu decken.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass „Best of Breed“ nicht immer die beste Wahl für jedes Unternehmen ist, da es auch Nachteile wie höhere Integrationskosten und eine komplexere Systemlandschaft mit sich bringen kann. Unternehmen sollten daher sorgfältig die Vor- und Nachteile abwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen.
BPMN steht für Business Process Model and Notation und ist ein offener Standard für die Modellierung von Geschäftsprozessen. Es wurde vom Business Process Management Initiative (BPMI) entwickelt und von der Object Management Group (OMG) verwaltet.
BPMN dient als grafische Notation, die es Benutzern ermöglicht, Geschäftsprozesse darzustellen und zu beschreiben, um ein besseres Verständnis und eine effektivere Überwachung und Steuerung dieser Prozesse zu erreichen. Die Notation bietet eine Vielzahl von Symbolen und Elementen, die es Benutzern ermöglichen, Prozesse mit Aktivitäten, Entscheidungen, Gateways, Datenobjekten und Verbindungen zu modellieren.
BPMN ist ein sehr wichtiger Standard in der Prozessautomatisierung und -optimierung und wird oft in der Geschäftsprozessmodellierung und -management-Software verwendet. Es hilft Unternehmen, Geschäftsprozesse zu identifizieren, zu optimieren und zu automatisieren, um eine bessere Effizienz und Effektivität zu erreichen.
C
Continuos Acquisition and Life Cycle Support. Von der amerikanischen Verteitigungsministerium gegründete Initative zum elektronischen Austausch von produkt- und auftragsbezogenen Daten auf elektronischem Wege, besonders zwischen Unternehmen und staatlichen Stellen. CALS greift dabei auf eine Reihe von Standardschnittstellen wie EDI, IGES usw. zurück
Zusamenfassend für mehrere IT Systeme und Anwendungen. CAD,CAM,CAE,FEM,CAQ,EDA auch ein Synonym für Erzeugersysteme
Computer Supported Cooperative Work – Unterstützung und Verbesserung von Gruppenarbeit durch Informations- und Kommunikationstechnologien.
Common Object Request Broker Architecture; Standard der OMG ( Object Management Group ) zum Handhaben von Daten aus unterschiedlichen Quellen und Erzeugersystemen.
Code Information, Informationen in einer kodierten und damit weiterverarbeitbaren Form im Rechner abgespeichert sind ( Text- oder Vectorformate )
Individualisierung und Anpassung von Standardsoftware oder eines Referenzmodells an Produkt- und unternehmensspezifische Anforderungen ( Gegenteil ist OOTB – Out Of The Box )
CAPP steht für „Computer-Aided Process Planning“, was auf Deutsch „Computerunterstützte Prozessplanung“ bedeutet. Es handelt sich hierbei um eine Methode, bei der Computer und Software verwendet werden, um den Fertigungsprozess eines Produkts zu planen.
CAPP nutzt die Konstruktionsdaten des Produkts und unterstützt den Benutzer bei der Planung und Simulation von Fertigungsprozessen, wie beispielsweise dem Fräsen, Drehen, Schleifen und Bohren. Die Software kann auch Informationen zu den zur Verfügung stehenden Werkzeugen, Maschinen und Ressourcen bereitstellen, um eine optimale Prozessauswahl zu garantieren.
CAPP ist ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und kann die Effizienz und Genauigkeit der Prozessplanung verbessern, die Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglichen und die Qualität der gefertigten Teile verbessern. Es unterstützt auch bei der Integration von Konstruktion, Fertigung und Qualitätskontrolle und trägt somit zur Verbesserung des Gesamtfertigungsprozesses bei.
CAPA steht für „Corrective and Preventive Action“, was auf Deutsch „Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen“ bedeutet. Es ist ein Prozess, der bei der Beseitigung von Problemen und der Verhinderung ihrer Wiederholung in der Qualitätskontrolle und Verbesserung eingesetzt wird.
CAPA ist ein integrierter Bestandteil eines effektiven Qualitätsmanagementsystems und bezieht sich auf den Prozess, bei dem Fehler oder Abweichungen identifiziert und analysiert werden, um die Ursache zu bestimmen, und anschließend Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen ergriffen werden. Ziel ist es, die Fehlerquelle zu beseitigen und zu verhindern, dass sie sich in der Zukunft wiederholt.
CAPA ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem regelmäßig Überprüfungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die vorgenommenen Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen erfolgreich sind und dass das Qualitätssystem ständig verbessert wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und trägt zur Förderung einer kontinuierlichen Verbesserung bei und zur Sicherung einer hohen Produktqualität.
Content Management ist der Prozess der Organisation, Überwachung und Verwaltung von digitalen Inhalten, einschließlich Text, Bilder, Videos und Audios. Es umfasst alle Aktivitäten, die erforderlich sind, um Inhalte zu erstellen, zu speichern, zu verwalten, zu veröffentlichen und zu aktualisieren.
Das Ziel von Content Management ist es, den Zugriff auf digitale Inhalte zu vereinfachen, die Effizienz und Effektivität im Umgang mit Inhalten zu verbessern und gleichzeitig die Integrität und Konsistenz der Inhalte sicherzustellen. Dies umfasst die Verwaltung von Benutzerrechten, die Überwachung von Änderungen und die Überprüfung von Inhalten auf Aktualität und Richtigkeit.
Content Management-Systeme (CMS) sind Software-Lösungen, die Unternehmen und Organisationen bei der Verwaltung ihrer digitalen Inhalte unterstützen. Sie bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche, über die Benutzer Inhalte erstellen, verwalten und veröffentlichen können.
Ein gut implementiertes Content Management-System kann Organisationen helfen, ihre Markenbekanntheit zu stärken, ihre Online-Präsenz zu verbessern und ihre Kommunikation mit Kunden und Interessenten zu optimieren. Es kann auch helfen, den Zeit- und Kostenaufwand für die Verwaltung von Inhalten zu reduzieren und die Effizienz und Effektivität im Umgang mit Inhalten zu verbessern.
Change Management (CM2) ist ein Prozess, der verwendet wird, um Veränderungen an Projekten, Produkten, Prozessen oder Systemen zu verwalten und zu kontrollieren. Es dient dazu, Veränderungen in einer geordneten und strukturierten Art und Weise durchzuführen, um potenzielle Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit zu minimieren.
Das Ziel des Change Managements ist es, die Einführung von Veränderungen sicherzustellen, während gleichzeitig die Geschäftskontinuität und Produktivität aufrechterhalten werden. Dies beinhaltet die Überwachung und Überprüfung von Änderungen, um sicherzustellen, dass sie effektiv und effizient durchgeführt werden, und dass alle potenziellen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit minimiert werden.
Das Change Management umfasst in der Regel Schritte wie die Identifikation und Bewertung von Änderungen, die Überwachung von Änderungen, die Überprüfung der Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, die Überwachung und Überprüfung von Änderungen, die Durchführung von Tests und die Überwachung von Änderungen, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich durchgeführt werden. Es kann auch einschließen, dass Mitarbeiter auf Änderungen vorbereitet werden, um eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen.
CPQ steht für Configure, Price, Quote und bezieht sich auf eine Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, Produkte oder Dienstleistungen schnell und genau zu konfigurieren, zu bewerten und Angebote zu erstellen. Die Software automatisiert den gesamten Verkaufsprozess von der Konfiguration des Produkts oder der Dienstleistung bis zur Erstellung des Angebots und erleichtert somit die Arbeit des Vertriebsteams.
D
Komplettes Verzeichnis aller in einem Datenmodell oder Datenbanl vorkommenden Objekte ( Datenfelder, Atrribute, Objekte ). Es ist die basis zur Verwaltung von Daten der Benutzer und der Protokollieung von Verknüpfungen zwischen Daten und Programmen. Verifizierung und der Datenkonsitenz werden auch logische Abhängigkeiten im Data Dictonary verwaltet. Das Data Dictionary ist Teil des Repository
Datenmodelle werden auf der konzeptionellen und auf der externen Ebene zur formaln Beschreibung aller in der Datenbank enthaltenen Daten und ihrer Referenzen ( Beziehungen ) untereinander verwendet. Dabei wird jedes einzelne Objekte ( Entity ), seine Eigenschaft ( Attribute ) und seine Bezieung zu anderen Objekten ( Relations ) aufgeführt. Das fürt zum Entity Relationship Modell, die unabhängig von einer konkreten Anwendung ist. Meisten Datenbanken basieren auf 3 Modellen.
Relationales Datenmodell, Netzwerkdatenmodell, Hierarchies Datenmodell
Distributed Component Object Model; Industriestandard von Microsoft zum Handhaben von Daten aus Unterschiedlichen Quellen.
Dokumenten Management ( DMS – Dokumenten Management System )
Ein Dokument ist ein Einheit als behandelte Zusammenstellung von Informationen, die nicht flüchtig auf einem Informationsträger gespeichert sind. Hierzu gehören zum Beispiel CAx-Modelle, Stücklisten und Arbeitspläne.
DFM steht für „Design for Manufacturability“, was auf Deutsch „Konstruieren für die Herstellbarkeit“ bedeutet. DFM ist ein Konzept, bei dem bei der Konstruktion eines Produkts von Anfang an berücksichtigt wird, wie es später hergestellt werden kann. Dies umfasst Faktoren wie Kosten, Zeit, Materialauswahl, Fertigungsprozesse und Qualitätsanforderungen.
Das Ziel von DFM ist es, den Herstellungsprozess so einfach, effizient und kosteneffektiv wie möglich zu gestalten, indem Probleme während der Herstellung vermieden werden. Ein gutes DFM-Design kann die Kosten für Werkzeuge, Material und Arbeitszeit reduzieren, die Lieferzeit verkürzen und die Qualität des Endprodukts verbessern.
DFM ist ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und einer erfolgreichen Fertigungsstrategie. Es ist ein interdisziplinärer Ansatz, bei dem Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsexperten und Lieferanten eng zusammenarbeiten, um ein produktionsfreundliches Design zu erreichen.
DFA steht für „Design for Assembly“, was auf Deutsch „Konstruieren für die Montage“ bedeutet. Es ist ein Konzept, bei dem bei der Konstruktion eines Produkts von Anfang an berücksichtigt wird, wie es später zusammengebaut werden kann. Dies umfasst Faktoren wie Teilezahl, Teilegröße, Teileform, Teilefunktion und Montageprozesse.
Das Ziel von DFA ist es, den Montageprozess so einfach, schnell und kosteneffektiv wie möglich zu gestalten, indem Probleme während der Montage vermieden werden. Ein gutes DFA-Design kann die Kosten für Arbeitszeit, Material und Werkzeug reduzieren, die Lieferzeit verkürzen und die Qualität des Endprodukts verbessern.
DFA ist ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und einer erfolgreichen Fertigungsstrategie. Es ist ein interdisziplinärer Ansatz, bei dem Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsexperten und Lieferanten eng zusammenarbeiten, um ein montagefreundliches Design zu erreichen.
DFT steht für „Design for Testability“, was auf Deutsch „Konstruieren für die Testbarkeit“ bedeutet. Es ist ein Konzept, bei dem bei der Konstruktion eines Produkts von Anfang an berücksichtigt wird, wie es später getestet werden kann. Dies umfasst Faktoren wie Zugänglichkeit zu den Testpunkten, Signalebenen, Überwachungs- und Diagnosefähigkeiten und Testprozesse.
Das Ziel von DFT ist es, den Testprozess so einfach, schnell und kosteneffektiv wie möglich zu gestalten, indem Probleme während des Tests vermieden werden. Ein gutes DFT-Design kann die Kosten für Arbeitszeit, Material und Werkzeug reduzieren, die Lieferzeit verkürzen und die Qualität des Endprodukts verbessern.
DFT ist ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und einer erfolgreichen Fertigungsstrategie. Es ist ein interdisziplinärer Ansatz, bei dem Konstrukteure, Ingenieure, Testexperten und Lieferanten eng zusammenarbeiten, um ein testfreundliches Design zu erreichen.
DHF steht für „Design History File“, was auf Deutsch „Design-Historie-Datei“ bedeutet. Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation, die alle relevanten Informationen zu einem medizintechnischen Produkt während seiner gesamten Entwicklungszeit aufzeichnet.
Das DHF enthält unter anderem Informationen zu den Designentscheidungen, den Designkriterien, den getesteten Prototypen, den Dokumenten und Zeichnungen, den Test- und Prüfberichten und anderen relevanten Dokumenten. Es ist ein wichtiger Teil des Qualitätsmanagementsystems und wird benötigt, um die Konformität des Produkts mit den Anforderungen der regulativen Behörden wie der FDA (Food and Drug Administration) in den USA oder der EU-Richtlinie 93/42/EEC für Medizinprodukte zu belegen.
Das DHF ist auch ein wichtiger Bestandteil des Product Lifecycle Managements (PLM) und trägt dazu bei, die Überwachung und Überprüfbarkeit des Designprozesses zu garantieren. Es ermöglicht auch die Rückverfolgbarkeit der Designänderungen und den Zugriff auf relevante Informationen während des gesamten Produktlebenszyklus.
Disruption bezieht sich auf eine Unterbrechung oder Störung im normalen Betrieb von Systemen, Prozessen oder Branchen. Es ist eine Veränderung, die dazu führt, dass etablierte Praktiken, Geschäftsmodelle oder Technologien nicht mehr funktionieren oder irrelevant werden.
Disruption kann aus vielen verschiedenen Quellen stammen, einschließlich neuer Technologien, Veränderungen in Kundenbedürfnissen oder Änderungen in politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Bedingungen.
In der Wirtschaft kann Disruption zu einer Umstrukturierung führen, in der neue Unternehmen schnell aufsteigen und etablierte Unternehmen möglicherweise überholt werden. Dies kann sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen und Branchen schaffen, je nach ihrer Fähigkeit, sich an die Veränderungen anzupassen.
Disruption kann auch positive Auswirkungen haben, indem es den Wettbewerb anregt, neue Geschäftsmöglichkeiten schafft und dazu beiträgt, dass Branchen und Gesellschaften effizienter und innovativer werden.
Der Digital Core (auch als digitales Herzstück bezeichnet) ist ein zentraler Bestandteil von digitalen Transformationsprozessen in Unternehmen. Der Digital Core kann als die Basisinfrastruktur betrachtet werden, die die zentralen Geschäftsprozesse eines Unternehmens unterstützt und optimiert. Er umfasst in der Regel eine Kombination aus Technologien, Plattformen und Anwendungen, die zur Unterstützung von Kernfunktionen wie Finanz- und Buchhaltung, Beschaffung, Produktion, Vertrieb und Kundenmanagement eingesetzt werden.
Der Digital Core dient als zentraler Knotenpunkt für die Erfassung und Analyse von Daten, die zur Unterstützung von Geschäftsentscheidungen und zur Optimierung von Geschäftsprozessen genutzt werden können. Er kann auch als Grundlage für die Integration von verschiedenen Geschäftsbereichen, Systemen und Anwendungen dienen und somit eine höhere Transparenz und Effizienz in der gesamten Organisation fördern.
Die Implementierung eines Digital Core ist oft Teil einer umfassenden digitalen Transformationsstrategie und erfordert in der Regel eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass die Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens optimal erfüllt werden.
E
Engineering Database alternativ EDM / PDM. Wird heute nicht mehr so viel verwendet.
Engineering Data Management auch PDM Product Data Management. Beim Engineering Data Management liegt der Schwerpunkt bei den Arbeitsprozessen und die sie beschreibenden Daten ( hierunter fallen auch Daten zur Steuerung der Arbeitsabläufe ). Bei Product Data Management auf das Produkt beschriebenden Daten. Beide Sichten sind notwendig um vollständige Rechnerunterstürtzung in der Produktentwicklung zu ermöglichen.
Engineering BOM ( Built of Material ) Stückliste
Engineering Bill of Materials (EBOM) ist eine spezifische Art von Bill of Materials (BOM), die sich auf die technische Definition eines Produkts bezieht. Es enthält eine detaillierte Liste aller Teile, Komponenten und Baugruppen, die erforderlich sind, um das Produkt herzustellen, sowie spezifische technische Daten wie Teilnummern, Materialien, Abmessungen und Toleranzen.
Das EBOM ist für Ingenieure und Techniker von entscheidender Bedeutung, da es ihnen hilft, das Design und die Konstruktion des Produkts zu überwachen und sicherzustellen, dass es den Anforderungen entspricht. Es kann auch als Referenzdokument für die Fertigung und die Qualitätssicherung verwendet werden, um sicherzustellen, dass das tatsächlich produzierte Produkt den Spezifikationen entspricht.
Ein Engineering BOM ist in der Regel ein wichtiger Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses und kann über den gesamten Lebenszyklus des Produkts aktualisiert und verwaltet werden, um Änderungen und Verbesserungen zu berücksichtigen.
Systeme die hauptsächlich Daten erzeugen ( CAx Systeme ). Wobei diese Daten von anderen Systemen verwaltet werden müssen.
Die Struktur der Baugruppen und Bauteile eines Produktes bzw . Erzeugnisses. Wird auch gerne als Produktstruktur benannt.
Enterprise Resource Planning (ERP) umfasst alle Kernprozesse, die zur Führung eines Unternehmens notwendig sind: Finanzen, Personalwesen, Fertigung, Logistik, Services, Beschaffung und andere. Bereits einfache ERP-Software hilft, all diese Prozesse in einem integrierten System zu verwalten.
Enterprise Architecture Management (EAM) ist eine Praxis, die darauf abzielt, die Geschäftsprozesse, Anwendungen, Daten und Technologien einer Organisation auf eine integrierte und harmonische Art und Weise zu gestalten, zu überwachen und zu verbessern. Dies beinhaltet die Definition und Überwachung von Architekturstandards, die Überwachung der Übereinstimmung von IT-Systemen mit Geschäftsstrategien und -anforderungen sowie die Unterstützung bei der Umsetzung von Änderungen und Anpassungen. Ziel von EAM ist es, die Geschäftseffizienz zu verbessern, die Flexibilität und Anpassbarkeit von IT-Systemen zu erhöhen und die Kosten zu minimieren.
eClass ist ein international anerkanntes Klassifikationssystem für die Produktelektronik-Industrie. Es dient zur Strukturierung und Standardisierung von Produktinformationen, um die Suche und Vergleichbarkeit von Produkten zu erleichtern. eClass wird oft in Katalogen, Datenbanken und anderen Informationssystemen verwendet, um Produkte und Komponenten schnell und einfach zu identifizieren und zu verwalten. Es hilft auch bei der Übertragung von Produktinformationen in unterschiedliche Anwendungen, wie beispielsweise elektronische Bestellsysteme oder ERP-Systeme.
End-to-End bedeutet, dass ein Prozess oder eine Lösung von Anfang bis Ende abgedeckt wird, dh von dem Punkt, an dem es beginnt, bis zu dem Punkt, an dem es endet. Das Konzept des End-to-End-Managements umfasst typischerweise alle Schritte, Prozesse, Dienstleistungen oder Produkte, die zur Erfüllung einer bestimmten Anforderung oder zum Erreichen eines bestimmten Ziels erforderlich sind.
Ein End-to-End-Prozess ist in der Regel so gestaltet, dass er alle notwendigen Schritte von Anfang bis Ende enthält und dabei auf die bestmögliche Benutzererfahrung ausgerichtet ist. Es umfasst normalerweise die Bereitstellung von Dienstleistungen, die von verschiedenen Abteilungen in einem Unternehmen angeboten werden, von der Planung und Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen bis hin zur Auslieferung an Kunden.
Beispiele für End-to-End-Lösungen umfassen E-Commerce-Plattformen, die die Bestellung von Waren durch den Kunden, die Zahlungsabwicklung, die Auftragsbearbeitung, die Verpackung und den Versand der Waren bis hin zur Lieferung an den Kunden umfassen. Auch in der Softwareentwicklung wird das End-to-End-Konzept häufig angewendet, um sicherzustellen, dass eine Anwendung oder ein System alle notwendigen Schritte und Funktionen umfasst, um das Ziel des Endbenutzers zu erreichen.
Das End-to-End-Konzept ist wichtig, um sicherzustellen, dass ein Prozess oder eine Lösung vollständig und effektiv ist und dass die Benutzererfahrung nahtlos ist. Es beinhaltet oft die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen oder Unternehmen, um sicherzustellen, dass alle Schritte in einem Prozess berücksichtigt werden und die Lösung vollständig ist.
F
Flask ist ein leichtgewichtiges Web-Framework für Python. Es ist einfach zu bedienen und bietet eine flexible Möglichkeit, Webservices und Web-Anwendungen zu erstellen.
Das Flask-Framework arbeitet mit dem Konzept von Routen und Ansichten. Eine Route ist eine URL, die mit einer bestimmten Funktion in Ihrer Anwendung verknüpft ist. Wenn ein Benutzer diese URL aufruft, wird die Funktion aufgerufen und das Ergebnis an den Benutzer zurückgegeben.
Die Ansicht ist die Funktion, die mit einer Route verknüpft ist und das Ergebnis für den Benutzer zurückgibt. Diese Funktion kann einfache Texte oder komplexe HTML-Seiten zurückgeben.
Flask verwendet das Jinja2-Template-System, um Ansichten zu rendern. Dieses System ermöglicht es Ihnen, HTML-Code mit Variablen zu kombinieren, um dynamische Inhalte auf einer Seite darzustellen.
Das Flask-Framework ist sehr einfach zu installieren und einzurichten, und es bietet eine große Anzahl von Erweiterungen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Anwendungen schnell und einfach zu erweitern. Wenn Sie eine einfache und flexible Lösung für den Aufbau von Webservices und Web-Anwendungen in Python suchen, ist Flask eine gute Wahl.
FMEA steht für „Failure Modes and Effects Analysis“ und ist eine systematische Methode zur Bewertung von Prozessen oder Produkten, um potentielle Fehler oder Ausfälle zu identifizieren und zu bewerten. Die FMEA zielt darauf ab, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fehler oder Ausfall auftritt, zu ermitteln, sowie dessen Auswirkungen, um Gegenmaßnahmen zu entwickeln und das Risiko zu minimieren.
Das FMEA-Verfahren beginnt mit der Identifizierung der möglichen Fehler, die während des Betriebs eines Prozesses oder eines Produkts auftreten können. Jeder mögliche Fehler wird bewertet, um die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, dass er auftritt, und um die möglichen Auswirkungen zu beurteilen, wenn er auftritt. Anschließend werden Gegenmaßnahmen entwickelt, um das Risiko zu minimieren.
Die FMEA wird in verschiedenen Branchen und Bereichen angewendet, einschließlich der Herstellung, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Medizintechnik und vielen anderen. Es ist ein wichtiger Teil des Qualitätsmanagementprozesses und hilft, die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Produkten und Prozessen zu verbessern.
Das FMEA-Verfahren ist ein kontinuierlicher Prozess und sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass es auf dem neuesten Stand ist und dass das Risiko möglicher Fehler und Ausfälle kontinuierlich minimiert wird.
G
Folge von Funktionen bzw. Aktivitäten im betrieblichen Geschehen, die zur Realisierung und Aufrechterhaltung der unternehmerischen Aufgaben und des laufenden Geschäftsbeitragen, wobei Funktion und AKtivität durch ein Ereignis oder mehrer Ereignisse endet. Die Einzelaktivitäten stehen in einem logischen Zusammenhang zueinander, sie sind inhaltlich abgeschlossen : Synonyme : Prozesskette, Unternehmensprozess englisch business processes
Modell zu Abbildung einer Folge von Funktionen bzw. Aktivitäten des betrieblichen Geschehens. Zur grafischen Darstellung können unterschiedliche Beschreibungsarten ( IDEF0) verwendet werden. Damit lassen sich Verzweigungen , Rück- und Zusammenführungen von einzelnen Teilprozessen oder Funktionen abbilden. englisch : business process model
Aufbau eines Geschäftsmodells, das heißt eine abstrakte Abbildung von Ablauf- und Aufbauorganisation eines Unternehmens unter Nutzung von Beschreibungsarten mit anschließender Gestaltung der Prozesse
Methode zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Dabei werden Ingenieurmäßige Verfahren ( IST-Analyse, Schwachstellenanalyse, Soll Konzeption, Priorisierung, projektorientiere Umsetzung) mit heterogener Zielsetzung. Beispiel: Steigerung der Produktivität, Marktführerschaft, technologische Führung etc. ) eingesetzt. englisch business process reengineering
Grundsätze für eine ordnungsgemäße Dokumentenarchivierung. Diese Grundsätze legen die Anforderungen für die Dokumentenertellung, die Dokumentenverwaltung und die Reproduktion fest.
Oberbegriff für die Softwarewerkzeuge zur Unterstützung von CSCW
Groovy ist eine objektorientierte Programmiersprache, die auf der Java Virtual Machine (JVM) ausgeführt wird und als dynamische Sprache bezeichnet wird. Sie wurde von James Strachan in den frühen 2000er Jahren entwickelt und basiert auf der Syntax von Java, jedoch mit einigen erweiterten Funktionen und vereinfachten Konstrukten.
Groovy unterstützt die Verwendung von statischen Typen sowie dynamischen Typen und bietet Funktionen wie Schließungen, Operatorüberladung und einfache Handhabung von XML- und JSON-Daten. Es hat auch eine gute Integration mit Java-Code, was es Entwicklern ermöglicht, Bibliotheken von Java-Anwendungen zu verwenden.
Groovy ist bekannt für seine Lesbarkeit und seine Fähigkeit, die Produktivität von Entwicklern zu steigern, indem es viele der Schreibarbeit reduziert, die erforderlich ist, um Java-Code zu schreiben. Es wird häufig für Webanwendungen, Skripting, Build-Tools und Automatisierung verwendet.
I
Initial Graphics Exchange Specification, von ANSI genormtes Format (Y14.26M) zum Austausch von Geometriedaten zwischen unterschiedlichen CAx-Systemen von STEP
Beispiel Datum, das einen Zweck hat und das zielgerichtet ist.
Die Gesamtheit der in einem Unternehmen vorhandenen Hardware, Netze, Betriebssoftware und weiterer betriebsnaher Software ( Sogenannte Middleware ), die für den Betrieb von unterschiedlicher Anwendungssysteme erforderlich sind.
Die Gesamtheit der Aufgaben, Methoden und Werkzeuge zu Aufbau, Verwaltung und Nutzung der Informationsinfrastruktur, so sowohl auf den Rechnersystemen selbst, auf anderen Medien ( Paper, Zeichnungen ) als auch latent vorhanden ist.
Die Integration ist eine auf Dauer ausgelegte enge Verbindung mehrer Systeme, die vom Benutzer als Einheit empfunden werden. Die Integration erfolgt überweigend über eine einheitliche Benutzeroberfläche und/oder über gemeinsame Datenbestände. Siehe auch Kopplungen, iPass, Microservices.
Ein durchgängiges modelliertes, produkt- und prozessspezifisches Modell. Es besteht aus einem Produktmodell und einem Prozessmodell ( das die Vorgehensweise und Werkzeuge zur Bearbeitung des Produktmodells beschreibt), die auf Schema- und Instanzebene eng miteinander verknüpft sind.
Ein Netzwerk, das auf offenen Standards und Werkzeugen ds Internet aufgebaut ist, aber nur in einem bestimmten Umgebung verfügbar ist. Beispielsweise in einem Unternehmen. Ein Internet wird meistens aus Gründen der Datensicherheit gegen das Internet durch z.B. ( Firewalls ) abgeschlossen. Für spezielle Anwendungen, beispielsweise für den Außendienst oder für den Kunden zur Auftragsverfolgung, können eingeschränkte Übergänge ( Reverse Proxies ) zum Internet eingerichtet werden.
ISO 13485 ist eine internationale Norm, die speziell für das Qualitätsmanagement in der Medizinprodukteindustrie entwickelt wurde. Die Norm definiert Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QMS), das von Unternehmen eingesetzt werden kann, um sicherzustellen, dass ihre Produkte sicher, wirksam und zuverlässig sind.
Ein wichtiger Fokus der ISO 13485 ist die Übereinstimmung mit regulativen Anforderungen, insbesondere in Bezug auf medizinische Geräte. Dies beinhaltet die Übereinstimmung mit lokalen und internationalen Vorschriften für die Herstellung und den Verkauf von Medizinprodukten.
Einige der wichtigsten Anforderungen der ISO 13485 umfassen:
Ein beschriebenes Qualitätsmanagementsystem: Unternehmen müssen ein schriftlich dokumentiertes System haben, das ihnen hilft, ihre Prozesse zu überwachen und zu verbessern.
Ein fokussiertes Risikomanagement: Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um die Risiken für die Verwendung ihrer Produkte zu identifizieren und zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie sicher sind.
Übereinstimmung mit regulatorischen Anforderungen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte und Prozesse den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen.
Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung: Unternehmen müssen ihre Prozesse regelmäßig überwachen und verbessern, um sicherzustellen, dass sie effizient und wirksam sind.
Durch die Übereinstimmung mit der ISO 13485 können Unternehmen in der Medizinprodukteindustrie ihre Kunden und die regulativen Behörden davon überzeugen, dass ihre Produkte sicher und zuverlässig sind. Zudem hilft es ihnen, ihre Effizienz und Produktivität zu verbessern, indem es einen Rahmen für ein effektives Qualitätsmanagementsystem bietet.
ISO 27001 ist eine internationale Norm für Informationssicherheit, die Organisationen hilft, ihre Informationssysteme und Daten zu schützen. Die Norm legt Anforderungen an ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) fest, das Unternehmen einsetzen können, um ihre Informationssicherheit zu verbessern.
Ein ISMS basiert auf einem Risiko-Management-Ansatz und beinhaltet die Überwachung, Überprüfung und Überarbeitung von Informationssicherheitsprozessen. Es hilft Organisationen, ihre Informationssicherheitsrisiken zu identifizieren und zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren oder zu beseitigen.
Einige der wichtigsten Anforderungen der ISO 27001 sind:
Informationssicherheitspolitik: Organisationen müssen eine schriftliche Politik festlegen, die ihre Ziele und Verantwortlichkeiten für die Informationssicherheit definiert.
Risiko-Management-Prozess: Organisationen müssen einen Prozess einführen, der ihnen hilft, ihre Informationssicherheitsrisiken zu identifizieren, zu bewerten und zu behandeln.
Überwachung und Überprüfung: Organisationen müssen regelmäßig Überwachungs- und Überprüfungsaktivitäten durchführen, um sicherzustellen, dass ihre Informationssicherheit auf dem neuesten Stand ist.
Zugangskontrolle: Organisationen müssen sicherstellen, dass nur berechtigte Personen auf ihre Informationssysteme und Daten zugreifen können.
Schulung und Sensibilisierung: Organisationen müssen ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen und sensibilisieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Verantwortung für die Informationssicherheit verstehen.
Die Übereinstimmung mit der ISO 27001 kann Organisationen helfen, ihre Informationssicherheit zu verbessern und ihre Reputation zu schützen, indem sie sicherstellen, dass ihre Informationssysteme und Daten sicher sind. Zudem kann es ihnen helfen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Vertrauen bei Kunden, Geschäftspartnern und Investoren aufzubauen.
ITIL steht für Information Technology Infrastructure Library. Es ist eine Sammlung von Best Practices für IT-Service-Management und bietet einen Rahmen, um IT-Dienstleistungen zu planen, bereitzustellen, überwachen und optimieren. ITIL hat seinen Fokus auf Prozesse und Abläufe im IT-Service-Management und legt einen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit zwischen IT-Teams und Geschäftskunden, um IT-Dienstleistungen zu liefern, die die Bedürfnisse des Geschäfts unterstützen. ITIL beschreibt ein Rahmenwerk, das IT-Organisationen dabei unterstützt, ihre IT-Dienstleistungen zu verbessern und ihre Effizienz und Zuverlässigkeit zu steigern.
Intelligent Character Recognition. Softare zur Umsetzung von Rastergrafiken ( NCI ) im Test ( CI ) mit automatischer Plausibilitätsprüfung. Weiterentwicklung von OCR
J
Just in Sequence (JIS) bezieht sich auf eine Logistikstrategie, bei der Produkte oder Komponenten genau in der Reihenfolge bereitgestellt werden, in der sie benötigt werden. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Form des „Just in Time“ (JIT), bei dem es darum geht, Lieferungen von Materialien oder Komponenten gerade rechtzeitig bereitzustellen, um Überstände oder Lagerkosten zu vermeiden.
Bei JIS geht es jedoch noch einen Schritt weiter, da hier nicht nur die Lieferung rechtzeitig erfolgen soll, sondern auch die korrekte Reihenfolge der Komponenten oder Produkte garantiert werden muss. Dies ist besonders wichtig in der Montage, bei der die Komponenten in einer bestimmten Reihenfolge zusammengebaut werden müssen, um ein funktionsfähiges Endprodukt zu erhalten.
JIS ist besonders für Kunden von Interesse, die eine hochmoderne und effiziente Fertigung benötigen, bei der es keine Verzögerungen oder Unterbrechungen gibt. Es erfordert jedoch enge Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden, um sicherzustellen, dass die Lieferungen rechtzeitig und in der korrekten Reihenfolge erfolgen.
Just in Time (JIT) ist ein Konzept aus dem Lean Management, bei dem Produkte oder Komponenten erst dann produziert oder geliefert werden, wenn sie benötigt werden. Das Ziel von JIT ist es, Überstände und Lagerkosten zu vermeiden, indem nur die benötigte Menge an Materialien oder Komponenten bereitgestellt wird.
JIT basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden, bei der die Lieferungen so gestaltet werden, dass sie genau dann erfolgen, wenn sie benötigt werden. Dies erfordert eine enge Überwachung des Bedarfs und eine effiziente Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien.
JIT hat einige Vorteile, wie z.B.:
Reduzierung von Lagerkosten: Da nur die benötigte Menge an Materialien oder Komponenten bereitgestellt wird, kann das Lagervolumen und damit die Lagerkosten reduziert werden.
Vermeidung von Überständen: Da keine Überproduktion stattfindet, werden Überstände vermieden, was wiederum die Lagerkosten reduziert.
Verbesserung der Effizienz: Durch die enge Überwachung des Bedarfs und die effiziente Kommunikation kann die Effizienz der Fertigung verbessert werden, was zu einer schnelleren und kosteneffizienteren Produktion führt.
Höhere Kundenzufriedenheit: Da die Lieferungen genau dann erfolgen, wenn sie benötigt werden, kann die Kundenzufriedenheit erhöht werden.
JIT erfordert jedoch auch eine gute Planung und Organisation, um sicherzustellen, dass die Lieferungen rechtzeitig und in der korrekten Menge erfolgen. Ein geringer Puffer an Materialien oder Komponenten kann in bestimmten Fällen jedoch hilfreich sein, um Unterbrechungen oder Verzögerungen in der Fertigung zu vermeiden.
IQ, OQ und PQ sind Abkürzungen für In-Prozess-Qualifizierung, Out-of-Prozess-Qualifizierung und Prozess-Qualifizierung. Diese Begriffe beziehen sich auf Verfahren, die in der Regel in der pharmazeutischen und medizinischen Geräteindustrie verwendet werden, um sicherzustellen, dass Ausrüstung, Systeme und Prozesse ordnungsgemäß funktionieren und den Anforderungen entsprechen.
IQ (In-Prozess-Qualifizierung): Diese Qualifizierung bezieht sich auf die Überprüfung und Dokumentation der Installation und Konfiguration von Geräten und Systemen. Die IQ-Überprüfung beinhaltet in der Regel eine Überprüfung des Designs, der Konfiguration, der Installation und des Funktionierens von Geräten und Systemen.
OQ (Out-of-Prozess-Qualifizierung): Diese Qualifizierung bezieht sich auf die Überprüfung und Dokumentation der Leistung und des Funktionierens von Geräten und Systemen unter realen Bedingungen. Die OQ-Überprüfung beinhaltet in der Regel eine Überprüfung des Funktionierens von Geräten und Systemen unter realen Bedingungen, einschließlich der Überprüfung von Interaktionen und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Geräten und Systemen.
PQ (Prozess-Qualifizierung): Diese Qualifizierung bezieht sich auf die Überprüfung und Dokumentation der Leistung und des Funktionierens von Prozessen, die auf Geräten und Systemen ausgeführt werden. Die PQ-Überprüfung beinhaltet in der Regel eine Überprüfung des Funktionierens von Prozessen unter realen Bedingungen, einschließlich der Überprüfung von Interaktionen und Abhängigkeiten zwischen Prozessen und Geräten oder Systemen.
Die Durchführung von IQ, OQ und PQ ist Teil des Qualifizierungsprozesses und dient dazu, sicherzustellen, dass Geräte, Systeme und Prozesse ordnungsgemäß funktionieren und den Anforderungen entsprechen. Diese Überprüfungen und Dokumentationen können auch bei der Überwachung und Überprüfung der Leistung und des Funktionierens von Geräten, Systemen und Prozessen verwendet werden.
JT ist ein 3D-Datenformat für die Darstellung und Übertragung von Produktmodellen und -geometrien. Es wurde ursprünglich für die Nutzung in der Herstellungsbranche entwickelt und ist mittlerweile ein weit verbreiteter Standard in der Produktentwicklung und -fertigung. JT-Dateien bieten eine effiziente und präzise Möglichkeit zur Übertragung von 3D-Modellen, die für Anwendungen wie die virtuelle Zusammenstellung und Simulation von Produkten, die Konstruktion von Werkzeugen und Vorrichtungen sowie die Fertigungsunterstützung verwendet werden.
Das JT-Format ist ein offenes Format, das von einer Reihe von Herstellern unterstützt wird, und ermöglicht eine einfache Integration in eine Vielzahl von CAD-Systemen, Produktentwicklungs- und Fertigungsprozessen.
K
Eine jederzeit trennbare Verbindung mehrer Systeme, die jederzeit als eigenständig identifiziert werden können ( Integration )
Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf den Einsatz von Computerprogrammen und Algorithmen, die es Maschinen ermöglichen, menschenähnliche Entscheidungen zu treffen und Prozesse auszuführen, die normalerweise das menschliche Denken und Handeln erfordern.
KI ist ein breites Forschungsgebiet, das sich mit der Schaffung von Computersystemen beschäftigt, die ähnlich wie Menschen lernen, Probleme lösen und Entscheidungen treffen können. Dies kann durch maschinelles Lernen, computergestützte Entscheidungsfindung, Computer Vision und Natursprachverarbeitung erreicht werden.
KI hat in vielen Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen, Einzelhandel und Transportwesen einen großen Einfluss und ist ein wichtiger Teil der digitalen Transformation. Es hat das Potenzial, Prozesse zu automatisieren und zu verbessern, menschliche Fehler zu reduzieren und neue Einsichten und Lösungen zu generieren.
KPI steht für „Key Performance Indicator“, was auf Deutsch „Wichtiger Leistungsindikator“ bedeutet. Ein KPI ist ein Messwert oder Metrik, der verwendet wird, um die Leistung eines Unternehmens, einer Abteilung, eines Projekts oder eines Produkts zu bewerten.
KPIs sind spezifische, messbare Ziele, die auf Geschäftsprozesse und -ziele abgestimmt sind. Sie liefern Informationen darüber, wie gut ein Unternehmen oder ein Projekt auf Kurs ist und ob es seine Ziele erreicht.
Es gibt verschiedene Arten von KPIs, die in verschiedenen Branchen und für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. Einige Beispiele sind Umsatzwachstum, Kundenzufriedenheit, Absatzrate, Personalproduktivität und technische Leistungsindikatoren.
Die Auswahl der richtigen KPIs ist wichtig, um sicherzustellen, dass man die relevanten Aspekte der Leistung misst und ein klares Verständnis davon hat, wie man die Ziele erreichen kann. KPIs sollten regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen oder das Projekt auf Kurs bleibt und sich verbessern kann.
KVI steht für „Key Value Indicator“ oder „Wichtiger Wertindikator“. Ein KVI ist eine Metrik, die verwendet wird, um den Wert, den ein Unternehmen, ein Projekt oder ein Produkt für seine Kunden oder seine Stakeholder liefert, zu messen und zu bewerten.
KVIs unterscheiden sich von KPIs (Key Performance Indicators) dadurch, dass sie sich auf den Wert konzentrieren, den ein Unternehmen oder ein Projekt für seine Zielgruppe liefert, anstatt auf die Leistung oder die Prozesse. KVIs können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, wie beispielsweise dem Kunden, dem Unternehmen oder dem Markt.
Ein Beispiel für einen KVI könnte die Kundenzufriedenheit sein, die den Wert misst, den ein Produkt oder eine Dienstleistung für den Kunden bereitstellt. Ein anderes Beispiel könnte die Geschwindigkeit sein, mit der ein Problem gelöst wird, was den Wert für den Kunden misst, der eine schnelle Lösung benötigt.
Es ist wichtig, KVIs zu verwenden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen oder das Projekt wirklich auf den Bedarf und den Wert für seine Zielgruppe ausgerichtet ist. KVIs sollten regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen oder das Projekt auf Kurs bleibt und den Bedarf und den Wert für seine Zielgruppe liefern kann.
L
Verfahren zur möglichst verlustreien Aufbewahrung von Daten auf ein dafür geeignetes Medien in einem Rechnersystem und Nutzung von Standardformaten ( IGES, STEP, TIF,PDF,JT), da Archivinhalte in der Regel wesentlich länger exisiteren als die Systeme, mit denen sie erstellt wurden. Mit diesem Verfahren kann das Konvertieren der Daten bei jedem Release-Wechsel oder bei einer Migration vermieden werden.
Lean Management ist ein Ansatz zur Steigerung der Effizienz und Produktivität eines Unternehmens. Es wurde ursprünglich in der Automobilindustrie entwickelt und kann heute in einer Vielzahl von Branchen und Organisationen angewendet werden.
Das Ziel von Lean Management ist es, unnötige Prozesse und Überproduktion zu eliminieren und den Wert für den Kunden zu maximieren. Dies wird erreicht, indem Prozesse sorgfältig überwacht und verbessert werden, um Abfälle zu identifizieren und zu reduzieren.
Einige der wichtigsten Konzepte und Praktiken des Lean Management umfassen:
Eliminierung von Verschwendung: Identifizierung und Beseitigung von Prozessen, die keinen Mehrwert für den Kunden liefern.
Kundenorientierung: Fokussierung auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden, um einen höheren Mehrwert zu liefern.
Kontinuierliche Verbesserung: Konstantes Überwachen und Verbessern von Prozessen, um Abfälle zu reduzieren und die Effizienz zu erhöhen.
Mitarbeiterbeteiligung: Einbeziehung der Mitarbeiter in die Prozessverbesserung, um ihr Wissen und ihre Kreativität zu nutzen.
Standardisierung: Schaffung von Standardprozessen, um die Effizienz und Qualität zu verbessern.
Lean Management ist ein flexibler Ansatz, der auf die Bedürfnisse eines jeden Unternehmens angepasst werden kann. Es kann in vielen verschiedenen Branchen und Bereichen eingesetzt werden, darunter Fertigung, Dienstleistungen, Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung.
Durch die Anwendung von Lean Management können Unternehmen ihre Effizienz und Produktivität verbessern, Kosten reduzieren und die Kundenzufriedenheit erhöhen.
Ein Letter of Conformance (LoC) ist ein offizielles Dokument, das bescheinigt, dass ein bestimmtes Produkt, ein Prozess oder eine Dienstleistung einen bestimmten technischen Standard oder eine spezifische Anforderung erfüllt. Es dient als Nachweis dafür, dass ein bestimmter Artikel oder ein System den spezifischen Anforderungen entspricht, die in einem vertraglichen Arrangement oder einer technischen Spezifikation festgelegt sind.
Ein LoC wird oft von einer unabhängigen dritten Partei ausgestellt, die über die technischen Fähigkeiten verfügt, um die Konformität mit den Anforderungen zu beurteilen. Dies kann eine Prüf- und Zertifizierungsstelle, ein unabhängiger Gutachter oder ein Ingenieurbüro sein.
Ein LoC ist besonders wichtig für die Überprüfung von Produkten, die für die Verwendung in kritischen Anwendungen oder Systemen entwickelt wurden, wie zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrt, im Gesundheitswesen oder im militärischen Bereich. Es kann auch als Teil des Qualitätsmanagementsystems eines Unternehmens verwendet werden, um sicherzustellen, dass alle Produkte und Prozesse den Anforderungen entsprechen.
Das LoC ist ein wichtiger Bestandteil eines Vertrags oder einer Vereinbarung und kann verwendet werden, um Konformität mit spezifischen technischen Anforderungen oder Regulierungen zu belegen und um die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung sicherzustellen.
M
Beschreibende, klassifizierende bzw. attributive Informationen zur Verwaltung und Organisation von Dateien. Metadaten, die in Datenbanken verwaltet werden, repräsentieren Informationen über die Ersteller, Erstellungsdatum, Freigabestatus, Aufbeahrungsort usw. und verweisen auf Dateien, welche die jeweiligen produktdefinierten Dokumente und Modelledaten, beispielweise technische Zeichnungen, 3D-CAD Modelle, Stücklisten, Programme, Textdateien usw. enthalten.
Beschreibung des grundsätzlichen Struktur des Systems, losgelöst von Anwendungsbezug. Metamodelle defineren die Regel zur Beschreibung der Elemente eines Modells und deren möglichen Beziehungen. SIe bilden die theoretische Grundlage der Modellierung, das heißt Modelle müssen den Vorgaben der Meta Moelle entsprechen.
Entweder ds Umsetzen von Programmen von einem Rechnersystem in ein anderes ( unter Beibealtung von wesentlichen Teilen des Programmcodes ) oder die Einführung eines Nachfolgesystems für ein existierendes System bei gleichzeitiger vollständiger Überführung aller Anwendungen und Datenbestände in das Zielsystem. Konvertierung und Migration wird im Sprachgebrauch erfahrungsgemäß verwechselt.
Eine vereinfachte Darstellung eines Teils der vergangenen, gegenwätigen oder zukünftigen Wirklichkeit, wobei sich das Modell entweder auf einen tatsächlichen Zustand oder auf einen tatsächlichen Zustand oder auf einen Idealzustand beziehen kann. Das Modell abstrahiert die Realität, das heißt Eigenschaften und Ausprägungen, die auf die Betrachtung oder die Aufgabenstellung nicht wesentlich sind, werden weggelassen.
Mock-Up bezieht sich auf ein Modell oder eine Simulation eines Produkts oder einer Anlage, das oder die zur Überprüfung und Validierung von Konstruktion, Funktion und Design verwendet wird, bevor die endgültige Ausführung begonnen wird. Ein Mock-Up kann aus Materialien wie Pappe, Holz, Kunststoff oder sogar virtuell erstellt werden und dient dazu, die Idee eines Produkts oder einer Anlage zu visualisieren und zu testen, bevor große Investitionen in Material, Herstellung und Montage getätigt werden.
Mock-Ups werden häufig in der Architektur, Ingenieurwissenschaft, Produktdesign und anderen Bereichen verwendet, in denen es wichtig ist, ein Konzept oder Design zu testen und zu bewerten, bevor die endgültige Ausführung beginnt. Ein Mock-Up kann eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Problemen oder Herausforderungen spielen, die sonst erst später in der Entwicklungsphase auftreten könnten, und es kann helfen, Zeit und Kosten zu sparen, indem Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.
MES steht für Manufacturing Execution System. Es handelt sich dabei um eine Art Software-System, das für die Überwachung und Steuerung von Prozessen in der Fertigung eingesetzt wird. Ein MES kann dazu beitragen, die Effizienz und Produktivität in der Fertigung zu verbessern, indem es Daten aus verschiedenen Quellen sammelt, analysiert und bereitstellt, um Entscheidungen und Anweisungen für die Überwachung und Steuerung der Fertigungsprozesse zu unterstützen.
Ein MES-System kann die Überwachung von Prozessen wie Materialbewegungen, Maschinenauslastung, Produktionsplänen, Lieferzeiten und -kosten sowie Qualitätskontrolle und -sicherung umfassen. Es kann auch Echtzeit-Daten zu den Fertigungsprozessen bereitstellen, um eine schnellere und genauere Entscheidungsfindung zu ermöglichen. Außerdem kann ein MES-System auch dazu beitragen, den Überblick über den Fertigungsstatus zu behalten und Prozesse automatisch anzupassen, um Störungen und Probleme schnell zu erkennen und zu beheben.
Insgesamt ist das MES ein wichtiger Bestandteil moderner Fertigungsumgebungen und trägt dazu bei, die Effizienz, Qualität und Überwachung von Fertigungsprozessen zu verbessern.
MOM steht für Manufacturing Operations Management. Es handelt sich dabei um eine Art Management-System, das für die Überwachung und Steuerung von Prozessen in der Fertigung eingesetzt wird. MOM kann eine Vielzahl von Funktionalitäten umfassen, einschließlich Produktionsplanung, -steuerung, -überwachung und -analyse.
Das Ziel von MOM ist es, die Effizienz und Produktivität in der Fertigung zu verbessern, indem es Daten aus verschiedenen Quellen sammelt, analysiert und bereitstellt, um Entscheidungen und Anweisungen für die Überwachung und Steuerung der Fertigungsprozesse zu unterstützen. Ein MOM-System kann Prozesse wie Materialbewegungen, Maschinenauslastung, Produktionspläne, Lieferzeiten und -kosten sowie Qualitätskontrolle und -sicherung überwachen.
Ein MOM-System kann auch dazu beitragen, den Überblick über den Fertigungsstatus zu behalten und Prozesse automatisch anzupassen, um Störungen und Probleme schnell zu erkennen und zu beheben. Es kann auch die Überwachung von Echtzeit-Daten zu den Fertigungsprozessen bereitstellen, um eine schnellere und genauere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Insgesamt ist das MOM ein wichtiger Bestandteil moderner Fertigungsumgebungen und trägt dazu bei, die Effizienz, Qualität und Überwachung von Fertigungsprozessen zu verbessern.
„Monolith“ ist ein Begriff, der in der Softwareentwicklung verwendet wird, um eine große, monolithische Anwendung zu beschreiben. Eine monolithische Anwendung ist eine einzelne, große Anwendung, die alle Funktionalitäten in einer einzigen, zusammenhängenden Codebasis enthält.
Im Gegensatz dazu gibt es auch moderne Anwendungsarchitekturen, bei denen die Funktionalitäten in kleinere, unabhängige Teile unterteilt sind, die als Mikroservices bezeichnet werden. Diese Mikroservices können einfacher getestet, bereitgestellt und gewartet werden, was zu einer höheren Flexibilität und Skalierbarkeit führt.
Monolithische Anwendungen werden oft als komplexer und schwieriger zu warten und zu skalieren betrachtet, während Mikroservice-Architekturen als moderner und agiler gelten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch Anwendungen gibt, für die eine monolithische Architektur die beste Wahl sein kann, und es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen eines jeden Projekts zu berücksichtigen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
MBOM steht für „Manufacturing Bill of Materials“ und ist eine spezifische Art von Bill of Materials (BOM), die sich auf die Fertigung eines Produkts bezieht. Es enthält eine detaillierte Liste aller Teile, Komponenten und Baugruppen, die für die Fertigung des Produkts erforderlich sind, einschließlich spezifischer Informationen wie Teilnummern, Materialien, Abmessungen, Menge und Montageanweisungen.
Das MBOM ist für die Fertigung von entscheidender Bedeutung, da es den Herstellern hilft, sicherzustellen, dass sie die richtigen Teile zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge haben, um das Produkt zu produzieren. Es kann auch als Referenzdokument für die Lieferanten verwendet werden, um sicherzustellen, dass die gelieferten Teile den Spezifikationen entsprechen.
Ein MBOM ist in der Regel ein wichtiger Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses und kann über den gesamten Lebenszyklus des Produkts aktualisiert und verwaltet werden, um Änderungen und Verbesserungen zu berücksichtigen. Es sollte auch eng mit dem Engineering BOM und dem PLM-System synchronisiert werden, um sicherzustellen, dass es immer aktuell ist und alle Änderungen im Design und in der Konstruktion berücksichtigt.
Maschinelles Lernen (ML) ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz (KI), bei dem Computer auf der Grundlage von Daten und Algorithmen selbstständig lernen und Entscheidungen treffen können. Im Gegensatz zur traditionellen Programmierung, bei der Regeln explizit angegeben werden, lernt ein maschinelles Lernsystem aus Beispieldaten und verbessert seine Leistung aufgrund von Feedback.
Maschinelles Lernen ist in einer Vielzahl von Anwendungen von Bedeutung, wie zum Beispiel bei der Vorhersage von Absatztrends, der Erkennung von Betrug, der Klassifizierung von Texten und Bildern, der Steigerung der Effizienz von Fertigungsprozessen und vielen anderen.
Es gibt drei Haupttypen von maschinellem Lernen: Supervised Learning, Unsupervised Learning und Reinforcement Learning. Jeder Typ nutzt unterschiedliche Techniken, um Daten und Ergebnisse zu analysieren und Vorhersagen zu treffen.
Die Medical Device Regulation (MDR) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die die Regulierung von medizinischen Geräten regelt. Die MDR trat am 26. Mai 2017 in Kraft und ersetzte die frühere Richtlinie für Medizinprodukte (MDD). Die MDR hat das Ziel, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Medizinprodukten zu erhöhen und ein hohes Schutzniveau für Patienten und Anwender sicherzustellen. Die MDR legt strengere Anforderungen an die Konformitätsbewertung und Überwachung von Medizinprodukten fest und stellt sicher, dass Unternehmen, die Medizinprodukte herstellen oder in Verkehr bringen, ihre Pflichten erfüllen und für ihre Produkte verantwortlich sind.
Ein Modul ist ein spezifisches, unabhängiges Element innerhalb eines Produkts oder Systems, das eine klare Funktion oder Aufgabe erfüllt. Ein Modul ist in der Regel so konzipiert, dass es unabhängig von anderen Modulen entwickelt, getestet und gewartet werden kann. Ein Modul hat in der Regel definierte Schnittstellen zu anderen Modulen, über die es kommunizieren und zusammenarbeiten kann. Die Verwendung von Modulen ermöglicht eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der Kunden sowie eine effizientere Entwicklung und Wartung von Produkten oder Systemen.
N
Non Coded Informationen, Informationen, die nicht in einer codierten Form im Rechner abgelegt sind. ( Gegenteil von CI ) Beispiel : Ein Raster oder Pixelformat
Die Summe aller für die Produktentwicklung benötigten Daten und Dokumente in einem PDM(EDM)/PLM etc. System
Eine Nutzwertanalyse (NWA) ist eine Methode zur Bewertung von Projekten, Vorhaben oder Investitionen, bei der die möglichen Auswirkungen auf die Nutzer bewertet werden. Die NWA untersucht die potenziellen Vorteile und Kosten eines Vorhabens und bewertet, ob es den Erwartungen entspricht und ob es einen positiven Nutzen für die Gesellschaft oder die Zielgruppe bringt.
Eine NWA beinhaltet normalerweise die Bewertung einer Vielzahl von Kriterien, die den Nutzen des Vorhabens beeinflussen können. Diese Kriterien können wirtschaftliche, soziale, ökologische oder technische Auswirkungen einschließen. Die NWA berechnet dann den Gesamtnutzen des Vorhabens und vergleicht ihn mit den Kosten, um eine Entscheidung über die Umsetzbarkeit des Vorhabens zu treffen.
Eine NWA ist ein wichtiger Teil des Projektmanagementprozesses, da sie dazu beiträgt, sicherzustellen, dass die Ressourcen effektiv eingesetzt werden und dass das Vorhaben den Erwartungen entspricht. Es ist auch ein wertvolles Instrument für die politische Entscheidungsfindung, da es die Auswirkungen von Vorhaben auf die Gesellschaft bewertet.
In vielen Fällen ist eine NWA ein kontinuierlicher Prozess, der während der Umsetzung des Vorhabens fortgesetzt wird, um sicherzustellen, dass die erwarteten Vorteile erzielt werden und dass das Vorhaben auf Kurs bleibt.
O
Ein real oder begrifflich exisiterender Gegenstand mit fester, bekannter Menge von Eigenschaften ( Attributen ). Ein Objekt wird auch als Entität bezeichnet. Gleichartige Objekte sind Ausprägungen ( Instanzen ) eines Objekttyps beschrieben.SIe werden durch Werte der Attribute des zugehörigen Objekttyps beschrieben. Objekte eines EDM/PDM sind beipspielsweise Modelle von Produkten, Baugruppen und Einzelteilen sowie die dazugehörenden Dokumente, aber auch Benutzer, Systeme und andere Ressourcen. Das objektorientierte Denken auf Produktebene gewinnt mit der Digitalisierung immer mehr an Bedeutung. Zum Beispiel bei vernetzung von Systemen IoT etc.
Optical Character Recognition. SOftware zur Umsetzung von Rastergrafiken ( NCI ) in von einem System verarbeitbaren Text CI.
Object Linking and Embedding. Standard der Firma Microsoft zum Einfügen von Ereignissen einer Anwendung in eine andere Anwendung ( Zum Beispiel Tabellen aus einer Tabellenkalkulation in eine Textverarbeitung )
Object Management Group; definierter Standard im EDM/PDM Umfeld, beispielsweise CORBA.
Ein Regelsystem mit dem Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten, Berechtigungen und Rollen ( Aufgabe und Funktionen ) miteinander verbundener Personen festgelegt werden.
OSLC steht für „Open Services for Lifecycle Collaboration“ und ist ein offener Standard für die Integration von Tools und Systemen in der Produktentwicklung und im Lebenszyklusmanagement. OSLC wurde von der Open Services for Lifecycle Collaboration Community (OSLC) entwickelt, einer Gemeinschaft von Unternehmen, die sich für die Verbesserung der Zusammenarbeit in der Entwicklung von Produkten einsetzt.
Die Idee hinter OSLC ist, dass verschiedene Tools und Systeme, die in der Produktentwicklung eingesetzt werden, miteinander kommunizieren und Informationen austauschen können, ohne dass eine direkte Integration erforderlich ist. Stattdessen können sie über offene Schnittstellen und Standards kommunizieren, die von OSLC definiert wurden.
OSLC wurde erstmals im Jahr 2009 vorgestellt und ist seitdem kontinuierlich weiterentwickelt worden. Die Idee wurde von IBM ins Leben gerufen, aber mittlerweile wird die Entwicklung von OSLC von einer Reihe von Unternehmen und Organisationen unterstützt.
Die Vorteile von OSLC sind vielfältig. Indem es verschiedene Tools und Systeme miteinander verbindet, ermöglicht es eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams und verbessert die Effizienz der Produktentwicklung. Es erleichtert die Integration von neuen Tools in bestehende Systeme und reduziert den Bedarf an individuellen Integrationen. OSLC kann auch helfen, den Lebenszyklus von Produkten zu verwalten und eine einheitliche Sicht auf den Entwicklungsprozess zu ermöglichen.
R
Ein Basismodell, das auf Grund eines gewissen Grades an Allgemeingültigkeit potenziell für die Erstellung mehrer pezifischer Modelle herangezogen werden können.
Vollständiges Verzeichnis aller in einem Informationsmodell vorkommenden Objekte. Es besteht aus einem Data Dictionary sowei Verzeichnissen über sontige Informationen, wie Datenmodell, Funktions- und Prozessmodell, ev. auch mit den dazugehörigen Masken.
Sachmekrmalleiste Normung nach DIN 4000 / 4001
Standard Generalized Markup Language ( genormt ISO 8879 )
Risikomanagement ist ein Prozess, bei dem eine Organisation systematisch und proaktiv Maßnahmen ergreift, um mögliche negative Auswirkungen auf ihre Ziele und Aktivitäten zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren. Es dient dazu, die Wahrscheinlichkeit von unvorhergesehenen Ereignissen oder Bedrohungen zu verringern und die Auswirkungen auf das Unternehmen zu minimieren.
Das Ziel des Risikomanagements ist es, ein optimales Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag zu erreichen, indem sichergestellt wird, dass die Ressourcen so eingesetzt werden, dass die größtmögliche Rentabilität und die geringste Anfälligkeit für unerwartete Ereignisse erreicht werden.
Das Risikomanagement umfasst eine Reihe von Methoden und Verfahren, einschließlich der Identifikation und Bewertung von Risiken, der Überwachung und Überprüfung von Risiken sowie der Implementierung von Maßnahmen zur Risikominderung. Es ist ein wichtiger Bestandteil einer effektiven Geschäftsstrategie und kann helfen, das Unternehmen vor möglichen Schäden zu schützen und dessen Zukunftserfolg zu sichern.
P
Definition der OMG (Object Management Group) für eine CORBA-basierte Schnittstelle zum Informationsaustausch zwischen EDM/PDM Systeme, um einheitlich den direkten Zugriff auf bestimmte Objekte und Funktionen ( Beispiel Workflow, Klassifizierung ) in einem EDM/PDM System zu ermöglichen.
Folge von Aktivitäten, die zur Entwicklung eines Produktes von der ersten Idee bis zur Freigabe für die Fertigung notwendig ist.
Die formale Beschreibung aller Informationen zu einem Produkt über alle Phasen des Produktlebenszykluses hinweg in einem Modell
Erzeugnis für Erzeugnisstruktur
Eine in ihrer Länge/Dauer nicht begrenzte Folge von Funktionen bzw. Aktivitäten, wobei eine Funktion/Aktivität durch ein oder mehrere Ereignisse gestartet wird und in einem oder mehreren Ereignissen endet. DIe einzelnen Funktionen/Aktivitäten sind ihaltlich abgeschlossen, sie stehen in einem logischen Zusammenhang zueinander. Synonyme: Vorgangskette, Prozesskette, Geschäftsprozess
Ein Projektmanagement-Büro (PMO) ist eine Abteilung oder ein Team innerhalb einer Organisation, das für die Überwachung und Überwachung von Projekten verantwortlich ist. Ein PMO hat die Aufgabe, die Projektmanagement-Methodik und -Prozesse einer Organisation zu standardisieren und sicherzustellen, dass Projekte erfolgreich durchgeführt werden.
Ein PMO kann verschiedene Funktionen haben, wie z.B.:
- Überwachung der Einhaltung von Projektmanagement-Standards und -Prozessen
- Unterstützung bei der Planung und Überwachung von Projekten
- Überwachung und Überprüfung von Projektbudgets und -zeitplänen
- Bereitstellung von Ressourcen und Schulungen für Projektteams
- Überwachung und Überprüfung von Projektrisiken und -problemen
- Überwachung und Überprüfung der Projektergebnisse und -leistungen
Das Ziel eines PMO ist es, eine organisierte und effektive Verwaltung von Projekten zu ermöglichen und zu unterstützen, indem es die Durchführung von Projekten standardisiert, Prozesse und Methoden optimiert und ein einheitliches Vorgehen sicherstellt. Es hilft auch, Projekte effizienter und erfolgreicher abzuschließen, indem es Risiken minimiert, Projektleistungen verbessert und eine höhere Effizienz im Projektmanagement erreicht.
Product Information Management (PIM) ist ein Ansatz zur zentralen Verwaltung und Organisation von Produktinformationen. Ziel von PIM ist es, eine einheitliche und aktuelle Informationsquelle für Produktdaten bereitzustellen, die für die unterschiedlichen Anforderungen und Verwendungszwecke innerhalb eines Unternehmens genutzt werden kann. Dazu gehören beispielsweise die Verwaltung von Produktbeschreibungen, Bildern, technischen Daten, Preisen und Verfügbarkeiten. Mit PIM kann sichergestellt werden, dass alle Produktinformationen konsistent, aktuell und fehlerfrei bereitgestellt werden, was zu einer verbesserten Kundenerfahrung und einer höheren Effizienz in den Vertriebs- und Marketingprozessen führt.
„POC“ ist eine Abkürzung für „Proof of Concept“. Ein POC ist ein kleines Projekt oder ein Prototyp, der verwendet wird, um eine bestimmte Technologie oder Idee zu testen oder zu beweisen, dass sie funktioniert und umsetzbar ist. Ein POC dient hauptsächlich dazu, Risiken zu identifizieren und zu minimieren und potenzielle Vorteile einer Technologie zu demonstrieren, bevor man Zeit und Ressourcen in ein größeres Projekt investiert. Ein POC kann auch verwendet werden, um die Konzeptualisierung von Lösungen und die Überprüfung von Anforderungen zu unterstützen.
S
Dieser Begriff ist in der Digitalisierung von sehr großer Bedeutung und wird von vielen Systemherstellern mit eingenen Begriffen definiert. Allgmein beschrieben ist es eine Vorgehensweise in der Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung ( auch über Unternehmensgrenzen hinweg ), bei der entweder ein umfangreicher Prozess aufgeteilt und parallel bearbeitet wird oder nacheinander ablaufende Prozesse zeitlich weitgehend parallelisiert werden. Dabei werden die einem Prozess folgenden Prozesse zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestartet, lange bevor der betrachtete Prozess beendet ist. Dieser Zeitpunkt ist erreicht, wenn das erste Ergebnis des betrachteten einigermaßen abgesichert vorliegt, so dass es von den nachliegenden Prozessen verwendet werden kann. Simultaneous Engineering bedingt mindestens ein Arbeiten im ( üblicherweise interdisziplinären ) Team. Simultaneous Engineering bietet enorme Verbesserungspotenziale im klassichen Produktentwicklungsprozesse, ist aber leider zugleich auch für eine Unternehmen, welches in klassischen sequenziellen TDM Systemprozessen denkt eine große Herausforderung.
Structured Query Language, systemneutrale Abfragesprache für Datenbanken, besonders bei relationalen Datenbanken,
Standard for the Exhange of Product Model Data, genormtes Austauschformat für Produktdaten ( genormt in der ISO 10303 )
SBOM steht für „Software Bill of Materials“ und bezieht sich auf eine Liste aller Softwarekomponenten, Bibliotheken und anderer Abhängigkeiten, die in einer Software-Anwendung verwendet werden. Ein SBOM enthält Informationen wie den Namen und die Version jeder Komponente, ihre Herkunft und ihre Lizenzbedingungen.
Ein SBOM ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Software sicher und kompatibel ist und alle Anforderungen an Datenschutz und Compliance erfüllt. Es hilft auch bei der Überwachung und Überprüfung von Sicherheitsupdates und Patches für jede Komponente und bei der Verwaltung von Abhängigkeiten zwischen den Komponenten.
In der Softwareentwicklung wird das SBOM oft in Verbindung mit dem Software Configuration Management (SCM) und dem Software Supply Chain Management (SSCM) verwendet, um eine Überwachung und Überprüfung der Software-Komponenten durchzuführen und sicherzustellen, dass nur sichere und zuverlässige Komponenten in der Anwendung verwendet werden. Es kann auch als Nachweisdokument für die Compliance mit geltenden Gesetzen und Regulierungen dienen.
SYS-ML ist eine Abkürzung für „Systems Modeling Language“ oder „Systems Modeling Methodology“. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Methode zur Modellierung von Systemen und Prozessen, die in der Systementwicklung und -analyse verwendet wird. SYS-ML bietet eine integrierte Ansicht aller Systemkomponenten, Prozesse und Beziehungen, die erforderlich sind, um ein System zu beschreiben, zu analysieren und zu optimieren. Mit SYS-ML kann man Systemanforderungen, Architektur, Funktionsdesign und -analyse, Systemintegration und Verifikation und Validierung modellieren und testen.
T
Eine Dokumentation in der für einen bestimmten technischen Zwecke erforderlichen Art und Vollständigkeit.
Gesamtheit der während des Lebensyklusses eines Produktes erstellten technischen Dokumente
Tagged Image File Format; ein Rasterbildformat, das häufig für die Archivierung von technischen Zeichnungen verwendet wird.
Ein auf der Festplatte / Datastore / Object Storage gesicherter Datenbereich ( Tresor oder Datentresor genannt ) indem das EDM/PDM System seine Dateien ablegt. englsich Vault = Speicher
Vom Deutschen Verband der Automobilindustrie geschaffenes CAD Datenformat zum Austausch von Daten, besonders von Näherungsflächen. Genormt DIN 66301
Eine Folge von Prozessen, die durch den Einsatz von Personal- und Betriebsmittelkosten zur Wertschöpfung beitragen. Eine Wertschöpfungskette kann sich auch über mehrere Unternehmen erstrecken.
Arbeitsfluss, Arbeitsfolge, das heißt eine Folge von Arbeitsschritten und Prozessen, die rechnerunterstützt verwaltet, organisisert und geregelt werden können. Häufige Synonyme: Geschäftsprozess, Prozess, Vorgang, auche wenn bei diesen Begriffen die Rechnerunterstützung nicht dazugehört.
Konzept zur Verwaltung und Automatisierung von Geschäftsprozessen durch Rechnerunterstützung in verteilten Systemen.
Ein Softwaresystem, das die vollständige rechnerunterstützte Definition, Beschreibung, Verwaltung und Ausführung von Workflows ermöglicht. Überlicherweise Bestandteil eines EDM/PDM Systems
Write Once Read Multiple eine CD. Ein optisches Speichermedium nur einmal beschrieben, aber beliebig if gelesen werden kann. Bevorzugte Verwendung bei der Langzeitarchivierung. Aus meiner sicht aber nicht empfehlenswert. Leider aber sehr häuft angewendet.
V
Nach DIN 199
Gegenstände ähnlicher Form und/oder Funktion mit in der Regel hohen Anteil identischer Gruppen und Teile in der Produktstruktur. Eine Variante eines technischen Systems gleichen Zwecks, dass sich mindestens in einer Referenzierung oder einer Komponente unterscheidet. Eine Komponente unterscheidet sich von einer anderen Komonente in mindestens einer Eigenschaft.
Hinweis: Oft werden Bauzustände oder Zustandsbetrachtungen von Baugruppen oder Komponeten mit Varianten verwechselt.
VDI steht für „Verein Deutscher Ingenieure“. Es ist ein deutscher Berufsverband für Ingenieure und Ingenieurwissenschaftler. Der VDI bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Weiterbildung sowie Unterstützung in beruflichen Fragen. Der Verband setzt sich auch für die Interessen der Ingenieurberufe ein und fördert die technologische Entwicklung.
W
Die Wasserfall-Methode ist ein klassischer Projektmanagement-Ansatz, der in der Softwareentwicklung und anderen Projekten verwendet wird. Die Wasserfall-Methode arbeitet nach einem sequenziellen Ansatz, bei dem jede Phase eines Projekts vor der nächsten beginnt und eine eindeutige Übergabe an die nächste Phase erfordert. Jede Phase des Projekts ist auf eine spezifische Aufgabe ausgerichtet und jede Phase muss abgeschlossen sein, bevor die nächste beginnt. Die Phasen sind normalerweise Konzept, Anforderungen, Design, Entwicklung, Test und Implementierung. Die Wasserfall-Methode ist am besten geeignet für Projekte mit klaren Anforderungen und einer gut definierten Lösung, bei denen keine Änderungen mehr an der Lösung vorgenommen werden sollen, nachdem das Design abgeschlossen ist.
Digitalisierung bedeutet Änderung
Eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie gelingt nur wenn man sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert und sich die Frage stellt wie wettbewerbfähigt ist mein Unternehmen in einer digitalisierten Welt.